Filme A bis Z
Machboim
Uri, 12, berichtet seinem Lehrer Balaban als Spion, wenn er bemerkt, dass Bakaban sich mit einem jungen arabischen Mann trifft. Später entdeckte er, dass Balabans Interesse an dem jungen Arab ist romantisch und nicht politisch.
mehrMãe só há uma
Pierre ist 17 und steckt mitten in der Pubertät: Er spielt in einer Band, hat Sex auf Partys und heimlich probiert er vor dem Spiegel Frauenkleider und Lippenstift. Seine Mutter Aracy hat ihn und seine jüngere Schwester Jacqueline seit dem Tod ihres Mannes umsorgt und verwöhnt. Als er erfährt, dass sie ihn als Neugeborenes aus einem Krankenhaus gestohlen hat, ändert sich Pierres Leben schlagartig. Von einem Tag auf den anderen bricht seine Welt zusammen, und seine Mutter [...]
mehrMagi I Luften
Sie tragen Torerojacken, Papierhüte, Paradeuniform. Sie tanzen und singen in buntem Licht und Glitter. Vier Jugendliche feiern Teresas Geburtstag mit Drogen und Musik. Es wird eine lange, turbulente Nacht. Und es soll die Nacht der Entscheidung werden: Teresa ist 16 geworden und immer noch Jungfrau. Heute endlich möchte sie mit einem Jungen schlafen, mit Stefan. Aber Stefan will oder kann es nicht. Da helfen auch die hüftlangen roten Stiefel nicht, für die Teresa extra ein [...]
mehrMaking The Boys
Mart Crowley’s "The Boys in the Band" (1968) gehört zu den für die Gay-Community bahnbrechenden künstlerischen Werken. Zum ersten Mal wurden schwule Männer nicht als Opfer, pathetische Verlierer, Einzelgänger oder gesellschaftlicher Abfall einer Öffentlichkeit präsentiert, sondern als Menschen wie du und ich. Zusammen mit Mart Crowley, der den Zuschauer durch ein Feuerwerk aus historischen Filmschnipseln und Interview-Bits führt, spürt [...]
mehrMaladies
James, Catherine und Patricia. Ein Haus am Strand, irgendwo in der Nähe von New York im Jahr 1978. Ein Nachbar, der ab und an zu Besuch kommt, weil er eine Schwäche für James hat. James’ großkariertes Jackett, seine Kamera, sein unvollendeter Roman, Catherines Bilder, ihre Herrenanzüge, Patricias Zigaretten: Carter hat einen zärtlichen, assoziativen Film über die Freundschaft dreier Außenseiter gemacht. James war ein erfolgreicher Seriendarsteller, [...]
mehrMalambo, el hombre bueno
Würdevoll und stark sieht er aus, unangreifbar und voll erotischer Anziehungskraft: Der junge Malambo-Tänzer Gaspar ist eins mit seiner Leidenschaft, der Tanz ist sein Beruf. Doch Regisseur Santiago Loza lehrt uns bereits zu Anfang seines Films, dass der argentinische Wettbewerbstanz Malambo auch ein kompromissloser Kampf gegen die Zeit ist. Man verschreibt ihm sein Leben. Gewinnt man den großen Zweikampf, ist man danach dazu verdammt, als Trainer den Nachwuchs zu unterrichten [...]
mehrMamma vet bäst
Er ist also schwul. Heute Abend hat er ihr seinen Freund vorgestellt. Zum Abschied küsst er ihn leidenschaftlich. Er hat Glück, so eine tolerante Mutter zu haben. Das ist nicht selbstverständlich. Seinem Vater solle er es lieber noch nicht erzählen, sagt sie. Und in der Öffentlichkeit sollte er sich erst recht nicht als schwul zu erkennen geben. Viele hätten Vorurteile. Nicht alle seien so verständnisvoll wie sie.
mehrMammalia
Eine der vielen Stärken von Sebastian Mihilescus verblüffendem Debüt ist, dass man nie weiß, wo es einen hinführt. Der Film ist in jeder Szene unvorhersehbar, überraschend. So ergeht es auch Camil, einem problembeladenen jungen Mann. Er fühlt sich herabgesetzt und unsicher gegenüber Frauen, vor allem gegenüber seiner Partnerin, die sich einer geheimen Gemeinschaft von Frauen anschließt, die in der Nähe eines Sees unheimliche Fruchtbarkeitsrituale [...]
mehrMan for a Day
Die weltweiten Auftritte und Workshops der Gender-Aktivistin Diane Torr sind legendär. Das große Thema der Performance-Künstlerin seit inzwischen über 30 Jahren: das theoretisch-künstlerische und pragmatisch-handfeste Experimentieren mit Aspekten geschlechtlicher Identität. Katarina Peters beobachtete den Verlauf eines Berliner Workshops von Diane Torr, in dem eine Gruppe aufgeschlossener Frauen sich mit den Geheimnissen des Mannseins vertraut machen. Was macht einen [...]
mehrMangosteen
Mangosteen erzählt die Geschichte von Earth, einem jungen Mann, der in seine Heimatstadt Rayong zurückkehrt, in der seine Schwester Ink eine Fabrik für Obstverarbeitung betreibt. Während eines beiläufigen Gesprächs erkennt Earth, dass seine Schwester under grundlegend unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was mit dem Begriff „Zukunft“ gemeint ist. Je stärker er versucht, sich ins Fruchtsaftgeschäft einzubringen, desto stärker wird [...]
mehrMänner Helden und schwule Nazis
Seit Beginn der Homosexuellenbewegung gibt es rechte Schwule, denen Männlichkeit und Nationalismus wichtig sind und die Tunten und Frauen als minderwertig ansehen und Antisemitismus propagieren. So schrieb der Neonazi Michael Kühnen Ende der 80er Jahre, kurz vor seinem Aids-Tod, dass schwule Männer die besseren Kämpfer seien, da sie ohne Familie unabhängiger und tapferer wären. In meiner Dokumentation stelle ich schwule Männer vor, die sich als rechts bezeichnen [...]
mehrManodrome
Ralphie ist jung und gesund; seine Freundin ist schwanger. Doch er fühlt sich nicht wohl in seiner Haut. Sein Job als Uber-Fahrer ist weder erfüllend noch bietet er finanzielle Sicherheit. Auch über sein Verhältnis zum eigenen Körper ist er sich nicht vollkommen im Klaren. Als er in einen libertären Männlichkeitskult eingeweiht wird, drängen aufgestaute innere Konflikte an die Oberfläche, und Ralphie verliert allmählich den Bezug zur Realität. [...]
mehrMapplethorpe: Look at the Pictures
Er war ein Katalysator und Erheller, aber auch ein Skandalmagnet. Sehr früh schon hatte Robert Mapplethorpe ein Ziel, das er bedingungslos verfolgte: „to make it“ und nicht nur Künstler, sondern auch Kunststar zu sein. Der Zeitpunkt ist günstig, es ist das Manhattan von Warhols Factory, des Studio 54 und einer nach den Stonewall-Unruhen hedonistisch ausgelebten Sexualität. Bereits seine erste Einzelausstellung (1976) breitet seine Themen aus: erotische Darstellungen, [...]
mehrMarble Ass
Merlin, ein Transvestit, und Sanela, eine Prostituierte, teilen sich ein Haus in den Vororten von Belgrad. Dzoni, der vom Kampf auf der bosnischen Front zurückgekehrt ist, sich mit ihnen vertraut. Ein bisschen Sex ist, was er braucht, um politische Gewalt und Macho-Aggression zu überwinden.
mehrMarilyn
Es ist nicht viel los im ländlichen Argentinien, wo der junge, schüchterne Marcos mit seiner Familie lebt. Die Umstände sind bescheiden und die Geschlechterrollen klar verteilt. Der heiße Sommer macht das Leben nicht eben leichter, doch das Geld muss verdient und die Kuhherde zusammengehalten werden. Marcos baut sich im Alltag immer wieder kleine Inseln der Freiheit, schminkt sich heimlich sein fast noch kindliches Gesicht oder schlüpft hinter verschlossener Tür [...]
mehrMario Wirz
Der an Krebs erkrankte Dichter Mario Wirz spricht bei einem Spaziergang mit seinem Freund Rosa von Praunheim eineinhalb Monate vor seinem Tod freimütig über die letzten Dinge, die Kraft der Liebe und die Kraft des positiven Denkens: „Lass uns leben!“
mehrMariposa
Ein Schmetterling, Sinnbild für Wiedergeburt und Neubeginn, symbolisiert Rominas und Germáns Welt, die aus zwei parallelen Wirklichkeiten besteht. In der einen wachsen sie als Geschwister auf, die sich begehren und versuchen, ihre Liebe ohne sexuelle Erfüllung zu gestalten. In der anderen begegnen sie sich als junger Mann und junge Frau, die eine unbeholfene Freundschaft aufbauen, anstatt ihren Gefühlen füreinander zu folgen. Germán findet sich in einer unstimmigen [...]
mehrMars Exalté
Eine Großstadt im Morgengrauen: Roten und weißen Blutkörperchen gleich fließt der Verkehr. Ein Mann schläft, eingehüllt in die Dunkelheit – er ist schön, er ist nackt, es ist heiß. Was er träumt, werden wir nie erfahren. Die Sonne geht auf und die Fassaden der Hochhäuser beginnen zu funkeln.
Marungka tjalatjunu
Derik Lynch, der den Yankunytjatjara angehört, reist in seine Heimat, um spirituelle Heilung zu finden. Er lässt die Unterdrückung, die er in der mehrheitlich weißen Stadt Adelaide erfahren hat, hinter sich und kehrt zu seiner entlegenen Anangu-Gemeinschaft (Aputula) zurück, um dort auf heiligem Boden eine Inma auszuführen. Erinnerungen aus der Kindheit begleiten ihn. Inma ist eine traditionelle Form des Geschichtenerzählens, bei der visuelle, verbale und physische [...]
mehrMasala Mama
Seng, der Sohn eines Lumpensammlers, möchte gern Comics mit Superhelden zeichnen, sehr zum Missfallen seines Vaters. Um zu Lernen, besorgt er sich hier und dort Comic-Heftchen. Als er dem gutmütigen Händler aus dem »Mama-Shop« eines stiehlt, wird er von dessen heimlichen Schwarm erwischt: einem Polizisten. Der Händler hilft Seng noch mal aus der Patsche, doch ein Unglück kommt selten allein: Sengs Vater steht plötzlich in dem indischen Lädchen und [...]
mehrMato seco em chamas
Sobald die Leuchtpatrone den Nachthimmel erhellt, steht das Benzin zum Verkauf bereit, und die Männer fahren auf Motorrädern zur furchtlosen Chitara, ihrer Schwester Léa und den anderen Frauen der Gang und holen es ab; auf dem Boden brennt die Benzinprobe weiter. Vom Wachturm der behelfsmäßigen Ölraffinerie aus sind die Lichter von Brasília zu sehen, aber Sol Nascente, eine der größten Favelas auf dem Kontinent, ist eine Welt für sich, ein [...]
mehrMaurice
Cambridge, King’s College, 1909. Die Kommilitonen Maurice Hall und Clive Durham empfinden füreinander mehr als nur Sympathie. Doch sexuelle Kontakte und gar die »unaussprechliche Sünde der Griechen«, von der sie im Platon-Seminar erfahren, bleiben ein Tabu. Aus Furcht vor gesellschaftlicher Ächtung, wie sie einem Studienkollegen widerfährt, halten sie ihre Liebe geheim. Später, nachdem Clive standesgemäß geheiratet hat, verbindet sie eine rein [...]
mehrMax
Das wahrscheinlich erste filmische Porträt eines Transmannes gehört zu den zahlreichen Pionierarbeiten von Monika Treut, einer Ikone der Emanzipationsbewegungen. Max Wolf Valerio, ein Native American, offenbart seinen Weg in ein anderes Geschlecht. Selbstbewusst und mit einer außergewöhnlichen Fähigkeit zur Selbstanalyse erzählt er von seinen Erfahrungen mit dem männlichen Sexualhormon Testosteron, von der Transfeindlichkeit in der queeren Community und von [...]
mehrMaya Deren's Sink
MAYA DEREN'S SINK erforscht Derens Konzept von Raum, Zeit und Form durch Besuche und Projektionen, die in ihren Wohnungen in LA und NY gefilmt wurden. Lichtprojektionen in Derens Privatsphäre evozieren vergangene Zeiten und Orte und verschaffen uns Zutritt in das Haus eines einflussreichen Filmmachers, den wir nie kennen lernen werden. Der Film erobert die Räume zurück, die sie zu ihrer Arbeit inspiriert haben, um sie mit dem Publikum zu teilen. Zeit und Raum kollabieren, wenn [...]
mehrMaynila: Sa mga kuko ng liwanag
Auf der Suche nach seiner Freundin ist der Fischer Julio vom Palmenstrand in die Millionenstadt Manila gekommen. Hier soll Ligaya eine Arbeitsstelle erhalten haben. Er selbst muss sich als Handlanger auf einem Neubau ausbeuten lassen. Da läuft ihm eines Tages die Frau über den Weg, die Ligaya nach Manila gelockt hat. Sie führt ihn zum Haus eines Chinesen, in dessen Fenster er seine Freundin zuerkennen meint. Als er mit der Arbeit auch seine Unterkunft verliert, nimmt ihn ein Stricher [...]
mehrMedicine and Magic
Zusammen funktionieren die zwei Videos aus Medicine and Magic als Versuch, zwei Geschichten der Familien meiner Großeltern mütterlicherseits zu verbinden. Ich bin mit Geschichten über die Medizinmänner in meiner Familie großgeworden: Ein Bündel, das erfolgreich zur Heilung von Menschen eingesetzt wurde; Geschichten von Bärengeistern, die auf uns aufpassten. Von der schottischen Seite meiner Familie weiß ich weniger, aber mir waren die Nachnamen [...]
mehrMein wunderbares West-Berlin
Im West-Berlin der 1960er-Jahre gab es Lokale, in denen Männer unter sich sein konnten, und es wurde zum Magneten für junge Schwule. Heute noch aktive Protagonisten von damals lassen Erinnerungen an ihre ersten Jahre in der Stadt aufleben. Es sind Erinnerungen an eine Szene, die sie sich unentwegt erkämpften, und an deren Wandel bis zum Mauerfall. Aus der Konfrontation mit massiver gesellschaftlicher Repression erwächst in den 1970ern ein schwules Selbstbewusstsein: Die „Homosexuelle [...]
mehrMes provinciales
Voller Erwartungen kommt Etienne aus Lyon nach Paris, um an der Sorbonne Filmregie zu studieren. Seine Freundin Lucie lässt er mit dem Versprechen zurück, sich regelmäßig per Skype bei ihr zu melden. In seinem Kurs trifft er unter anderem auf Jean-Noël und Mathias, die ebenfalls aus kleineren Städten in die Metropole gekommen sind und seine Leidenschaft fürs Kino teilen. Gemeinsam diskutiert man über Filmklassiker, liest Texte von Flaubert [...]
mehrMeu nome é Bagdá
„Ihr Jungs seid furchtbar. Ihr kennt das Mädchen nicht einmal und das Erste, was ihr sagt ist; ‚Sie ist verdammt heiß.‘ Sie macht wahrscheinlich eine ganze Menge anderer cooler Dinge, von denen ihr nicht einmal wisst.“ Auf ihrem Skateboard rollt sie durch São Paulo. Bagdá trägt die Haare kurz, die Hosen mit hohem Bund, den Pullover gern unter den Gürtel gestopft. Bagdá ist cool, ein Mädchen, das respektiert, wen sie respektieren [...]
mehrMiao Miao
MIAO MIAO ist nicht nur Titel des Films, sondern auch der Name der weiblichen Hauptfigur, einer schüchternen Austauschstudentin aus Japan. Nach einer problematischen Zeit des Anschlusssuchens lernt sie schließlich Ai, ein Mädchen aus ihrer Klasse, näher kennen. Die unbekümmerte und offene Ai ist fasziniert von der neuen Freundin und fühlt sich mit jedem Tag mehr zu ihr hingezogen. Doch Miao Miao scheint diese starken Gefühle nicht zu bemerken. Sie hat bald nur [...]
mehrMiguel's War
In diesem inhaltlich wie formal vielschichtigen Porträt stellt sich ein schwuler Mann den Geistern seiner Vergangenheit und geht versteckten Sehnsüchten, unerfüllter Liebe und quälenden Schuldgefühlen auf die Spur. Miguel wurde 1963 als Sohn eines konservativ-katholischen libanesischen Vaters und einer autoritären Mutter aus einer wohlhabenden syrischen Familie geboren. Vielfältige Konflikte um seine nationale, religiöse und sexuelle Identität trieben [...]
mehrMil nubes de paz cercan el cielo, amor, jamás acabarás de ser amor
dt. Titel: Tausend Wolken des Friedens belagern den Himmel. Liebe, du wirst nie aufhören Liebe zu sein
Gerardo, 17 Jahre alt, und sein Freund Bruno haben sich getrennt. Nun irrt Gerardo durch die Straßen von Mexico City und wird von Bildern gequält: Jeder Männerkörper, den er sieht, weckt Erinnerungen an den Geliebten, der ihm in seinen Fantasien wieder nahe ist. Doch weder seine feuchten Träume können seine Leiden lindern, noch sind diese durch Selbstbefriedigung zu beheben. Und auch die kurzen und überraschenden sexuellen Begegnungen, die er mit fremden Männern [...]
mehrMilk
Aktivist für die Rechte Homosexueller. Freund. Liebhaber. Vereiniger. Politiker. Kämpfer. Ikone. Inspiration. Held. Sein Leben hat die Geschichte verändert und sein Mut hat Leben verändert. 1977 wurde Harvey Milk zum Stadtrat von San Francisco gewählt. Damit war er der erste bekennende Homosexuelle, der in den Vereinigten Staaten von Amerika ein so wichtiges öffentliches Amt übernahm. Sein Wahlsieg war nicht nur ein Sieg für die Rechte Homosexueller, Milk [...]
mehrMin Homosyster
dt. Titel: Meine Homoschwester
Cleo ist zehn Jahre alt und ihr Kopf ist voller Fragen: Woran merke ich, dass ich in jemanden verliebt bin? Woher weiß ich, ob ich lieber Jungs oder Mädchen mag? Seit ihre ältere Schwester eine feste Freundin hat, erwachen in Cleo bisher unbekannte Gefühle. Bei einem Ausflug in die norwegischen Fjorde nähert sie sich dem verliebten Pärchen vertrauensvoll auf der Suche nach Antworten – und erhält wertvolle Tipps!
mehrMine vaganti
Tommaso ist das jüngste Kind einer großen Familie, der in Puglia eine Pasta-Fabrik gehört. Die Cantones, das sind die Mutter Stefania, eine liebevolle Frau, die jedoch in Konventionen gefangen ist, der aufbrausende Vater Vincenzo, der hohe Erwartungen an seine Nachkommen hat, die etwas durchgedrehte Tante Luciana, die rebellische Großmutter, die der Erinnerung an eine alte Liebe nachhängt, Tommasos Schwester Elena, eine frustrierte Hausfrau, und sein Bruder Antonio, [...]
mehrMinyan
Damit eine jüdische Betgemeinde, ein „Minjan“, einen Gottesdienst abhalten kann, muss sie mindestens aus zehn religiösen Juden bestehen. Auch der aus einer russischen Immigrant*innenfamilie stammende 17-jährige David hilft regelmäßig bei Minjans im vom jüdischen Leben geprägten New Yorker Stadtteil Brighton Beach. Sein Vater, ein ehemaliger Boxtrainer, seine Mutter und sein geliebter Großvater halten das für selbstverständlich. Doch [...]
mehrMisfits
Tulsa, Oklahoma, ist eine Stadt im Herzen des Bible Belt mit knapp 400.000 Einwohnern, mehr als 4000 Kirchen und nur einem einzigen schwul-lesbischen Jugendzentrum. Dort treffen sich Larissa, Ben, 'D' und andere Jugendliche, die von ihren Eltern aufgrund ihrer Entscheidung, schwul, lesbisch oder transidentisch zu leben, entweder nicht akzeptiert werden oder aber, im Gegenteil, nach ihrem Outing einen starken Familienzusammenhalt und bedingungslose Liebe zu spüren bekommen. Fast ausschließlich [...]
mehrMishehu Yohav Mishehu
Danny ist schwanger von Max, kommt aber auf einer Party nicht dazu, es ihm zu sagen. Max probiert mit seiner Freundin Avishag deren sexuelle Fantasien aus. Sie will beim Sex geschlagen werden. Avishag trägt ihre Blutergüsse zu Dror, dessen Hund sie sittet. Zwischen dem älteren Mann und der jungen Frau entsteht eine Vertrautheit, mit der beide nicht gerechnet haben. In drei lose verbundenen Kapiteln porträtiert der zweite Langfilm der Regisseurin und Schauspielerin Hadas Ben [...]
mehrMitt liv som hund
Eine schwedische Kleinstadt 1959. Der zwölfjährige Ingemar lebt mit seinem Bruder, einem Hund und der an Tuberkulose erkrankten Mutter zusammen, die er mit seinen Eskapaden um den Verstand bringt. Als sich deren Gesundheitszustand verschlechtert, ist Ingemar gezwungen, allein zu seinem Onkel in ein verschlafenes Nest auf dem Land zu ziehen. Auch wenn dort die Dorfgemeinschaft mit leidenschaftlichen Fußballspielen und skurrilen Ereignissen jeden Tag für neue Aufregung sorgt, [...]
mehrMommy Is Coming
Eigentlich sind Claudine und Dylan glücklich miteinander. Doch vor allem Dylan ist davon überzeugt, dass es im queeren Berlin noch mehr geben muss als die ewige lesbische Monogamie. Also gehen die Frauen Erfahrungen sammeln: Dylan stößt dabei in einem neuen Sexclub mithilfe einiger freundlicher Helferinnen an ihre erotischen Grenzen. Claudine wird zu Claude, lernt im Hotel, in dem sie arbeitet, die reife und attraktive Helen kennen und erforscht mit ihr einen neuen Zugang [...]
mehrMoms On Fire
Eine ganz normale Gegend in einer ganz normalen Stadt. Zwei Frauen sitzen auf dem Sofa und kratzen ihre schwangeren Bäuche. Es sind noch vier Tage bis zur Geburt. Die Situation ist weder schönzureden noch auszuhalten. Sie ist einfach unerträglich. Masturbieren geht nicht, weil man nicht an die Klitoris kommt, der Boyfriend ist abwesend und sowieso boring. Der einzige Vorteil eines weiteren Kindes besteht darin, nicht mehr mit dem ersten Kind spielen zu müssen. Die Künstlerin [...]
mehrMondial 2010
Mondial 2010 verhandelt institutionelle Grenzen im heutigen Mittleren Osten. Video wird hier als Mittel eingesetzt, mit dem Grenzen überwunden werden können, die Menschen gegen ihren Willen aufgezwungen wurden. Es ist ein Reisefilm in einer Anordnung, die keine Reisen erlaubt, in dem zwei Liebende auftreten, an einem Ort, an dem Homosexualität als schwere Straftat geahndet wird. Gedreht mit einer kleinen Handkamera bedient sich Mondial 2010 der Ästhetik des Reisevideotagebuchs. [...]
mehrMondo Lux - Die Bilderwelten des Werner Schroeter
Werner Schroeter, einer der bedeutendsten Regisseure des Neuen deutschen Films, erfährt im Jahr 2006 von seiner Krebserkrankung. Für die Kunsthalle Düsseldorf arbeitet er gerade an „Schönheit der Schatten“, einer musikalischen Inszenierung zu Robert Schumann und Heinrich Heine. Zwischen Hoffnung und Bangen beginnt Werner Schroeter einen Wettlauf mit der Zeit. Elfi Mikesch, die bei mehreren seiner Filme die Kamera geführt hat und persönlich eng in Schroeters [...]
mehrMonos
Patagrande, Rambo, Leidi, Sueca, Pitufo, Lobo, Perro und Bum Bum lauten die Kampfnamen von acht Jugendlichen, die in einer abgelegenen Bergregion einer paramilitärische Einheit angehören und zu Ausschweifungen und Gewalt neigen. Ein Bote übermittelt die Anweisungen der „Organisation“: Die Gruppe soll gut auf die Milchkuh Shakira und die US-amerikanische Geisel Doctora aufpassen, die sich in ihrer Obhut befinden. Der Spaß hat ein Ende, als der Tod an die Tür [...]
mehrMonstri
Dana kommt nach Bukarest zurück und beschließt, nicht nach Hause zu fahren. Sie bezahlt den Taxifahrer für die ganze Nacht. Zur selben Zeit geht Andrei zum Sport und hat danach Sex mit einem Mann. Am nächsten Morgen treffen sich Dana und Andrei in ihrem Ehebett und verbringen den Tag zusammen. Es könnte ihr letzter gemeinsamer sein. Eine Beziehungsgeschichte in drei Kapiteln, die Zustandsbeschreibung eines Paares im Verlauf von 24 Stunden. Es geht nicht um eine psychologische [...]
mehrMoon, 66 Questions
Als ihr Vater Paris schwer erkrankt, beschließt Artemis, nach einigen Jahren der Abwesenheit in ihre Heimat Griechenland zurückzukehren. Als Einzelkind geschiedener Eltern ist sie die Einzige, die sich um Paris kümmern kann, der täglicher Pflege bedarf. Im Prozess des Entdeckens und gegenseitigen Erkennens wird das Verhältnis von Vater und Tochter auf eine neue Grundlage gestellt. Nach mehreren aufsehenerregenden Kurzfilmen gibt Jacqueline Lentzou mit Moon, 66 [...]
mehrMore Happiness
Eines Abends am Küchentisch fragt sie ihre Mutter um Rat. „Du brauchst keinen Rat, du bist schon klug genug“, antwortet diese. Zart wie in einer Skizze verweben sich die Erinnerungen an eine vergangene Liebe mit der Sehnsucht nach ihr.
mehrMoskva. Pride '06
dt. Titel: Moskau. CSD '06
Der offizielle Dokumentarfilm zur ersten Feier des Christopher Street Days in Moskau. In dessen Rahmen fand im Mai 2006 auch eine CSD-Parade statt, die weltweit Aufmerksamkeit auf sich zog, nicht zuletzt, weil der Moskauer Bürgermeister Juri Luschkov die Demonstration verboten hatte. Der Film zeigt nicht nur den von internationalen Gästen und Beobachtern begleiteten Umzug vom Grabmal des Unbekannten Soldaten durch die Moskauer Innenstadt am 27. Mai 2006. Er enthält darüber [...]
mehrMother, I Am Suffocating. This Is My Last Film About You.
Die Menschen auf den staubigen Straßen Lesothos starren neugierig auf die junge Frau, die – wie Jesus – ein Holzkreuz auf dem Rücken trägt. Sie schaut zurück, in Gesichter, auf mystisch-schöne Landschaften, eine Schafherde und ein Paar Hände, die unablässig stricken. Was sie sieht wird visuell durch Schwarzweiß präzisiert, durch Verlangsamungen abstrahiert und durch Erinnerungen gefiltert. Eine raue Off-Stimme, die sich bewusst ist, nicht [...]
mehrMotståndaren
Iman lebt mit seiner Frau Maryam und seinen beiden Töchtern in Schweden in ständig wechselnden Flüchtlingsheimen. Aus Angst vor Verfolgung aus seiner ehemaligen Heimat, Iran, geflohen, sucht er nach Wegen, um ihren Aufenthalt zu sichern. Mit einem Schneemobil liefert er Pizzen aus und verdient so etwas Geld dazu. Als Maryam überraschend ein drittes Kind erwartet und die Gespräche mit den Behörden schwieriger werden, nimmt Iman seine Karriere als Wrestler wieder auf. [...]
mehrMURDER and murder
Mildred und Doris sind zwei weiße Frauen, die eine Mitte fünfzig, die andere Anfang sechzig, die zueinanderfinden und beschließen zusammenzuziehen. Mildred ist die jüngere von beiden; sie war ihr halbes Leben lang lesbisch und stammt aus besseren Kreisen. Sie lehrt als Professorin am Institut für Frauenforschung an einer großen Universität. Im Gegensatz zu ihr hat Doris nicht studiert, hatte nie einen festen Job oder ein regelmäßiges Einkommen; [...]
mehrMutt
„Für mich ist das kein Problem.“ – „Na ja, für mich schon.“ Nach seiner Transition schien es für Feña zunächst leichter, getrennte Wege zu gehen. Zu schmerzhaft war es, die Veränderung zu verarbeiten, untragbar die Reaktion der Familie. Als Feña einen Ex-Freund wiedertrifft, unverhofft Besuch von der kleinen Schwester bekommt und der chilenische Vater seine Nähe sucht, kreuzen sich ihre Leben wieder: Wichtig ist nicht nur, [...]
mehrMy Brother The Devil
Zwei arabische Brüder im tristen Londoner Stadtteil Hackney. Für den sensiblen 14jährigen Mo ist der 19jährige Bruder Rashid sein idealisiertes Idol: Er ist Mitglied einer Gang, dealt mit Drogen, unterstützt die Familie und wird auf der Straße respektiert. Rashid aber wünscht sich, dass Mo einen anderen Lebensweg einschlägt. Als eine rivalisierende Gang seinen besten Freund ersticht, stellt Rashid sein bisheriges Leben in Frage. Die Begegnung mit dem Fotografen [...]
mehrMy New Friend
In diesem Filmessay wartet ein junger Mann auf den Anruf eines anderen, dessen Bekanntschaft er eben erst gemacht hat. (Kinokunstmuseum Bern, 2008)
Zusammen mit seinem anderen Kurzfilm "Five Ways to Kill Yourself" erhielt Gus van Sant 1987 den ersten TEDDY AWARD für den besten Kurzfilm.
mehrMy Summer Of Love
Als Phil über Nacht zum Glauben findet, kann Mona es nicht fassen. Der Pub, in dem die Geschwister leben, ist ihre Welt. Hier trinken die beiden regelmäßig viel mehr, als es gut für sie wäre, hier haben sie sich eingerichtet. Der Pub ist Anfang und Ende aller Träume und jetzt faselt Phil etwas von seiner Erweckung und Mission. Während Phil die Flucht aus der Langeweile und Ödnis via Religion zu glücken scheint, verändert sich bald darauf auch [...]
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