They Are Lost To Vision Altogether

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THEY ARE LOST TO VISION ALTOGETHER wirkt wie eine erotische Vergeltung für jenen - von Senator Helms eingebrachten - Verfassungszusatz (Helms amendment), mit dem die US Regierung sich weigerte, die Verbreitung offener Informationen zur AIDS-Verhütung an Schwule, Lesben und Drogenabhängige zu finanzieren. Als ein Versuch, Erotik wiederzugewinnen und Widersprüche von Sexualität und Liebe angesichts einer monolithischen, kulturell vorgeschriebenen Heterosexualität aufzuzeigen, referiert THEY ARE LOST TO VISION ALTOGETHER die Geschichte der Homosexuellen, soweit nachweisbar, und erfindet den Rest. Vor allem aber werden Ambivalenzen freimütig eingestanden - in dem Bemühen, "sich nicht verloren zu geben oder unterzugehen in dem Meer dessen, was andere für unsere kollektive Geschichte halten". (Arsenal Berlin)

Details

  • Länge

    13 min
  • Land

    USA
  • Vorführungsjahr

    0000
  • Herstellungsjahr

    1989
  • Regie

    Tom Kalin
  • Mitwirkende

  • Produktionsfirma

    Tom Kalin
  • Berlinale Sektion

  • Berlinale Kategorie

    Kurzfilm

Biografie Tom Kalin

Tom Kalin wurde 1962 in Chicago geboren. Er erwarb einen B.F.A. von der University of Illinois und einen M.F.A. vom Art Institute of Chicago und studierte im Independent Study Program des Whitney Museums. Er hat für Publikationen wie Art Forum, Aperture und The Village Voice geschrieben und hat am California Institute of the Arts, der Brown University und der Yale University gelehrt. Derzeit ist er Assistenzprofessor in der Graduate Film Division der Columbia University. Kalin erhielt das Stipendium der John Simon Guggenheim Memorial Foundation sowie Stipendien und Auszeichnungen der Rockefeller Foundation, der Jerome Foundation, des Paul Robeson Fund, des New York State Council for the Arts und der National Endowment for the Arts. Swoon (1992) erhielt u.a. den Preis für die beste Filmkunst beim Sundance Film Festival und den Open Palm Award (für herausragende Erstlingswerke) des Independent Feature Project. Kalins Arbeiten wurden u.a. im The Getty Research Institute und American Film Institute, Los Angeles, im Museum of Modern Art und im Whitney Museum of American Art, New York, im Metrograph Cinema, New York, im Institute of Contemporary Art, Philadelphia, sowie auf Festivals in Hongkong, Berlin, Amsterdam, New York und Barcelona gezeigt. Er lebt in New York.

Filmografie Tom Kalin

1993 Nomads | 2003 The Robots of Sodom | 2007 Savage Grace