Parade

placeholder

Naoki, Mirai, Kotomi und Ryosuke leben zusammen in einer Zweizimmerwohnung in Tokio. Sie sind unterschiedlich alt, haben verschiedene Berufe und wären kaum miteinander befreundet, wenn es nicht diese Wohnung mit einem Frauen- und einem Männerzimmer geben würde, in der sie sich abends begegnen. Als Ryosuke und Kotomi im Fernsehen von einer geheimnisvollen Überfallserie erfahren, die ihre unmittelbare Nachbarschaft in Angst und Schrecken versetzt, überrascht das die WG-Bewohner nicht besonders. Während Mirai ins Bett geht, Naoki joggt und Kotomi weiter fernsehen will, besucht Ryosuke noch eine Kommilitonin, in die er verliebt ist. Ein paar Tage später taucht Satoru in der Wohnung auf. Mirai hat ihn mitgenommen, nachdem sie in einer Schwulenbar versackt war. Satoru wundert sich über die oberflächliche Beziehung unter den WG-Bewohnern. Doch bei allen Unterschieden ist es immer wieder Naoki, bei dem die Fäden zusammenlaufen. Er wird als Erster angesprochen, wenn Mirai sauer ist, weil sie glaubt, Satoru hätte ihre Lieblingskassetten überspielt, den Naoki jetzt aus der Wohnung werfen soll. Er erfährt es als Erster, als Kotomi glaubt, schwanger zu sein, und Ryosuke berät er auch bei ihrem Liebeskummer. Kurz darauf, in einer Regennacht, zieht ein Jogger seine Runden im Park. Es ist Naoki auf seiner üblichen Strecke. Er nähert sich einer Frau, und dann ist Satoru zur Stelle.
>>> Trailer (OV ohne UT) auf nipponcinema.com ansehen

Details

  • Länge

    118 min
  • Land

    Japan
  • Vorführungsjahr

    2010
  • Herstellungsjahr

    2009
  • Regie

    Isao Yukisada
  • Mitwirkende

    Tatsuya Fujiwara, Karina, Shihori Kanjiya, Kento Hayashi, Keisuke Koide, Terunosuke Takezai, Maho Nonami, Yuri Nakamura, Atushi Fukazawa, Kyonosuke Hanai, Kazuki Namioka
  • Produktionsfirma

    Wowow Inc
  • Berlinale Sektion

    Panorama
  • Berlinale Kategorie

    Spielfilm

Biografie Isao Yukisada

Isao Yukisada wurde 1968 in Kumamoto geboren. Er arbeitete zunächst als Regieassistent bei Shunji Iwais Filmen LOVE LETTER und SWALLOWTAIL BUTTERFLY und dann 1998 bei Seiichi Tanabe für seinen Film DOG FOOD. Seit seiner Tragödie HIMAWARI/SUNFLOWER, die im Jahr 2000 den internationalen Kritikerpreis beim Pusan International Festival erhielt, gilt er als eines der aufstrebenden Talente des japanischen Kinos. Er trug zu der Video-Serie "Love Cinema" mit dem Stück TOJIRU HI/ENCLOSED PAIN bei, das 2001 in Locarno gezeigt wurde. GO (2001) war Japans Auswahl für die Fremdsprachen-Oscars.
Sein neuester Film PARADE gewann den Fipresci-Preis bei der 60. Berlinale.