Otto; or, up with Dead People

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Ein junger Zombie namens Otto taucht an einer abgelegenen Landstraße auf. Er hat nicht die geringste Ahnung, woher er kommt und wohin er will. Nachdem er als Anhalter nach Berlin gelangt ist und ein Unterkommen in einem stillgelegten Vergnügungspark gefunden hat, erkundet er die Stadt. Schon nach kurzer Zeit wird die Underground-Regisseurin Medea Yarn auf ihn aufmerksam. Sie beginnt mit den Aufnahmen zu einem Dokumentarfilm über ihn und wird dabei von ihrer Freundin Hella Bent sowie ihrem Bruder Adolf, der die Kamera führt, unterstützt.
Gleichzeit ist Medea bemüht, „Up With Dead People“ fertigzustellen – einen episch angelegten Polit-Porno-Zombie-Streifen, an dem sie schon seit Jahren werkelt. Sie überredet ihren Hauptdarsteller Fritz Fritze, den sensiblen Otto in seinem Gästezimmer aufzunehmen. Als Otto eine Brieftasche entdeckt, die Informationen über seine Vergangenheit enthält, beginnt er, sich an Einzelheiten aus der Zeit vor seinem Tod zu erinnern – zum Beispiel an seinen Ex-Freund Rudolf. Er arrangiert ein Treffen mit ihm auf jenem Schulhof, auf dem sich die beiden zum ersten Mal begegneten … und zwar mit verheerenden Folgen.

Details

  • Länge

    94 min
  • Land

    Kanada, Deutschland
  • Vorführungsjahr

    2008
  • Herstellungsjahr

    2007
  • Regie

    Bruce LaBruce
  • Mitwirkende

    Jey Crisfar, Katharina Klewinghaus, Susanne Sachsse, Christophe Chemin, Guido Sommer, Gio Black Peter, Jürgen Seipel, Stefan Kuschner, Nicholas Fox Ricciardi, Keith Boehm, Olivia Barth, Stefanie Heinrich, John Edward Heys, Max Di Costanzo, Orion Zombie
  • Produktionsfirma

    Jürgen Brüning Filmproduktion
  • Berlinale Sektion

    Panorama
  • Berlinale Kategorie

    Spielfilm

Biografie Bruce LaBruce

Geboren 1964 in Southampton, Kanada. Er besuchte die Filmschule in Toronto und studierte Filmtheorie an der York University. Sein Film Hustler White lief 1996 im Panorama und wurde sein erster internationaler Kinoerfolg. Er war mehrfach Gast der Berlinale, zuletzt 2014 im Forum Expanded mit Pierrot Lunaire, für den er den Teddy Award gewann. Er führte auch Regie bei zahlreichen Musikvideos und Theaterstücken, schreibt und fotografiert für internationale Magazine, Zeitungen und Webseiten. Als Künstler war er in zahlreichen internationalen Ausstellungen vertreten.

Filmografie Bruce LaBruce

2004 The Raspberry Reich | 2010 L.A. Zombie | 2013 Geron

Biografie John Edward Heys

Geboren und aufgewachsen in New Jersey. Lebte später in Miami Beach und New Jersey. Gründete 1969 die Zeitung Gay Power und startete ein Jahr später seine Schauspielkarriere. Tritt als Performance- Künstler auf und hat bisher elf eigene Filme gemacht. Lebt in Berlin und Brandenburg.