Legaturi bolnavicioase

placeholder

Alex studiert Philologie an der Universität in Bukarest. Um mehr Zeit mit ihrer Freundin Kiki verbringen zu können, kündigt sie ihr Zimmer im Studentenwohnheim und zieht in das Haus, in dem Kiki wohnt. Die Vermieterin, Frau Benes, ist ein unfreundlicher alter Drache, aber das macht Alex nichts aus. Ihr liegt viel daran, Kiki besser kennen zu lernen. Die Freundschaft der beiden jungen Frauen durchläuft mehrere Phasen – von der schlichten Kumpelattitüde bis zum Austausch von Zärtlichkeiten. Alex ist die Stillere, Praktischere; sie konzentriert sich auf das Studium, schließlich will sie ihre Eltern nicht enttäuschen. Kiki ist die Extravagante und heftigen Gefühlsschwankungen unterworfen, die sie aber gern verbergen möchte. So sind Konflikte zwischen den beiden nicht zu vermeiden. Trotzdem kommen sie immer besser miteinander aus – nur nicht, wenn eine dritte Person dabei ist. Kikis Bruder Sandu reagiert auf die wachsende Freundschaft mit unverhohlener Eifersucht, sodass man den Eindruck gewinnt, es bestünde eine inzestuöse Beziehung zwischen den Geschwistern. Einige Monate später sind Alex und Kiki tatsächlich ein Paar. Alex schlägt ihrer Freundin vor, den Sommer gemeinsam im Haus ihrer Eltern auf dem Land zu verbringen. Es ist eine fast altertümliche Welt, in die sie dort kommen, aber wenn man sich an sie gewöhnt hat, besitzt sie durchaus etwas Beruhigendes. Die Freundinnen jedenfalls genießen ihre Ferien und leben ihre Liebe in vollen Zügen aus. Es ist ein friedlicher, idyllischer Sommer. Bis der eifersüchtige Sandu aufkreuzt und Kiki in die Stadt zurückholen will…

Details

  • Länge

    85 min
  • Land

    Rumänien
  • Vorführungsjahr

    2006
  • Herstellungsjahr

    2006
  • Regie

    Tudor Giurgiu
  • Mitwirkende

    Maria Popistaşu, Ioana Barbu, Tudor Chirilă, Mircea Diaconu, Cătălina Murgea, Virginia Mirea, Tora Vasilescu, Valentin Popescu, Mihai Dinvale, Carmen Tănase, Dragoş Gărdescu (Puya), Mihaela Rădulescu
  • Produktionsfirma

    Libra Film
  • Berlinale Sektion

    Panorama
  • Berlinale Kategorie

    Spielfilm

Biografie Tudor Giurgiu

Geboren 1972 in Cluj, Rumänien. Regiestudium in Bukarest, Abschluss 1995. Lebte 1997 als Stipendiat in Seattle, war 1998-99 künstlerischer Leiter eines Musiksenders in Rumänien und hat seit 1991 neben zahlreichen Kurzfilmen auch Musikvideos für rumänische Popbands gedreht, außerdem als Regieassistent gearbeitet, u.a. für Lucian Pintilie und Radu Mihaileanu (TRAIN DE VIE, 1998). Dies ist nun sein erster Spielfilm.

Filmografie Tudor Giurgiu

1993 Vecini (Short) | 2001 Popcorn Story (Short) | 2008 Nunti muzici si casete video (Documentary) | 2011 Superman, Spiderman or Batman (Short) | 2012 Un alt craciun (Short) | 2012 Despre oameni si melci | 2015 De ce eu? | 2019 Parking