Liebmann

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Der Lehrer Antek Liebmann lässt sein Leben in Deutschland hinter sich und mietet sich im sommerlichen Nordfrankreich ein. Von seinem Vermieter erfährt er, dass in den umliegenden Wäldern ein Mörder sein Unwesen treibt. Einer dunklen Vorahnung folgend, zieht es Antek auf einem seiner Spaziergänge in das Unterholz, wo er eine gefährliche Entdeckung macht. Er freundet sich mit seiner attraktiven Nachbarin Geneviève und dem fröhlichen Sébastien an. Keiner ahnt, dass Antek in seinem Heimatland ein furchtbares Geheimnis zurückgelassen hat. Erst die Entdeckung eines seltsamen Anwesens, zu dem ihn Geneviève mitnimmt, und die Möglichkeit einer neuen Liebesbeziehung weisen Antek einen Weg aus dem Dunkel. Doch bevor er ein neues Leben beginnen kann, muss er sich den Geistern seiner Vergangenheit stellen, sie heraufbeschwören und bezwingen. Die Erzählung orientiert sich am Gefieder des Pfaus, changiert zwischen zurückhaltendem Schimmern und auffälligem Schillern. So gleiten leichte Sommertage in nächtliche Abstürze über oder entschwinden zu kurzen Ausflügen in Parallelwelten.

Details

  • Länge

    82 min
  • Land

    Deutschland
  • Vorführungsjahr

    2016
  • Herstellungsjahr

    2016
  • Regie

    Jules Herrmann
  • Mitwirkende

    Godehard Giese, Adeline Moreau, Bettina Grahs, Fabien Ara
  • Produktionsfirma

    Ester Reglin Film
  • Berlinale Sektion

    Perspektive deutsches Kino
  • Berlinale Kategorie

Biografie Jules Herrmann

Geboren 1970 in Saarbrücken. 1990 bis 1995 BWL-Studium in Saarbrücken und Dublin, anschließend Englischlehrerin in Taiwan. Zwischen 1996 und 1999 Arbeit als Produktionsleiterin und DJ, dann Aufnahme des Regiestudiums an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Nach dem Diplom 2005 dramaturgische Beratung und Schnitt, u. a. für Godehard Gieses DIE GESCHICHTE VOM ASTRONAUTEN.

Filmografie Jules Herrmann

2006 Auszeit | 2009 Seoul Lost and Found