Fucking Different!

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15 Mal Queer Crossover: Lesbische Filmemacherinnen aus Berlin wurden gebeten, einen kurzen Filmbeitrag über ihre Vorstellungen von schwuler Liebe und Sexualität zu drehen - umgekehrt sollten schwule Filmemacher einen kurzen Film über lesbische Sexualität oder Erotik drehen. Ob Trick-, Dokumentar- oder Spielfilm - hinsichtlich der Genres waren den Beteiligten keine Grenzen gesetzt. Ob experimentell oder konventionell - auch die Form, derer sich die Filmemacherinnen und Filmemacher bedienen wollten, war ihnen freigestellt. Die einzigen Vorgaben bestanden in der Filmlänge - zwischen drei und sieben Minuten sollte sie betragen - und im Filmformat: Mini-DV sollte das Endresultat sein. Entstanden ist daraus nun eine Ansammlung höchst unterschiedlicher Filme, in denen es vorwiegend um die Offenlegung, Infragestellung und Dekonstruktion von Klischees geht, die, trotz einer scheinbaren Annäherung von Schwulen und Lesben in den vergangenen zehn Jahren, immer noch in erschreckendem Maße in den Köpfen der jeweils anderen verankert sind. Die Unterschiedlichkeit der Beiträge lässt auf eine nachdenkliche und informative Erweiterung unserer Rollenvorstellungen und genderspezifischen Muster hoffen. Denn: We are not just fucking differently, we are fucking different. Und das ist auch gut so. (Produktionsmitteilung)
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Episoden
GEILE SAU
Regie: Heidi Kull & Martina Minette Dreier
DER ANDERE PLANET
Regie: Jörg Andreas Polzer
MIT HERZ
Regie: Kristian Petersen
PRACHT
Regie: Nathalie Percillier
WHO IS AFRAID OF?
Regie: hollyandgolly
BLUE BOX BLUES
Regie: Michael Brynntrup
MELANCHOLY ROSE
Regie: Waltraud M. Weiland
MARTINA
Regie: Jürgen Brüning
CALLING AN OCEAN
Regie: Isa Gresser
MOTORCYCLE IN LOVE
Regie: Juana Dubiel & Eva Bröckerhoff
SCHWULE ELFEN
Regie: Undine Frömming
DIE FAHRRADBOTIN
Regie: Ades Zabel
STERNENSTAUB VERLOREN
Regie: Michael Stock
DER HAMMER
Regie: Peter Oehl & Markus Ludwig
IN BETWEENS
Collagen aus der Serie
"Typen, mit denen es Abwärts geht"
Regie: Ebo Hill

Details

  • Länge

    90 min
  • Land

    Deutschland
  • Vorführungsjahr

    2005
  • Herstellungsjahr

    2004
  • Regie

    Jürgen Brüning, Michael Brynntrup, Juana Dubiel, Eva Bröckerhoff, Undine Frömming, Isabella Gresser, Ebo Hill, hollyandgolly, Heidi Kull, Martina Minette Dreier, Peter Oehl, Markus Ludwig, Nathalie Percillier, Kristian Petersen, Jörg A. Polzer, Michael Stock, Waltraud Weiland, Ades Zabel
  • Mitwirkende

  • Produktionsfirma

    Kristian Petersen Filmproduktion
  • Berlinale Sektion

    Panorama
  • Berlinale Kategorie

    Dokumentarfilm

Biografie Michael Brynntrup

Geboren am 7.2.1959 in Münster. Studierte Kunstgeschichte und Philosophie in Freiburg und Rom. Seit 1982 lebt er in Berlin. 1987-91 Studium in der Filmklasse der HBK Braunschweig (Prof. Büttenbender/ Prof. Hein). Seit 1981 entstanden mehr als 60 Filme und Videos, darunter drei Langfilmprojekte. Seit 1995 beschäftigt er sich mit digitaler Kunst in interaktiven Medien. Seit 1990 auch Dozent im Bereich Medienproduktion und experimenteller Film

Biografie Nathalie Percillier

Biografie Geboren am 11.5.1960 in Paris. Dort das Abitur und den Führerschein. Lebt in Berlin. 1988-92 Studium an der Hochschule der Künste (Berlin). Stipendiatin der Karl-HoferGesellschaft. Seit 1992 an der DFFB. Mehrere Kurzfilme und experimentelle Videos. 

Filmografie Nathalie Percillier

1992 Bloody Well Done | 1998 Schwarzes Wasser | 2003 Utes Ende | 2005 Fucking Different

Filmografie Kristian Petersen

2006 Lost in Generation | 2007 Fucking Different New York | 2011 Fucking Different XXX

Biografie Michael Stock

Geboren am 24.3.1968 in Steinhöring bei München. Lebt seit 1987 in Berlin. Tätig in den Bereichen Drehbuch, Regie, Produktion und Schauspiel. Arbeitet zunächst als Setdresser und Szenenbildner. Ab Mitte der 90er Jahre Schauspieler auch in internationalen Produktionen. 1993 Regiedebüt mit "Prinz in Hölleland". 1994-98 folgen Beiträge für das TV-Magazin "Liebe Sünde". 2005 ist er in der Gemeinschaftsproduktion "Fucking different" vertreten.
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