The Amazing Truth About Queen Raquela

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Ein heterosexueller Mann aus einem westlichen Land, davon träumt die transsexuelle Raquela. Sie lebt auf den Philippinen und arbeitet als Prostituierte. In ihrer Freizeit sucht sie im Internet nach geeigneten Kandidaten. Doch ihre Hoffnung, bald erlöst und auf den Armen eines starken Helden in eine rosige Zukunft getragen zu werden, zerschlägt sich immer wieder. Erst als Raquela mit ein bisschen Glück einen Job vor der Webcam einer Porno-Site bekommt, scheint sich das Blatt zu wenden. Michael, der New Yorker Betreiber der Site, verspricht ihr bei den nötigen Visa für die Ausreise zu helfen. Und kurz darauf lernt sie im Internet Valerie kennen, die einzige Transsexuelle Islands mit Klasse, die nach einer ebensolchen Freundin sucht. Durch Valerie gerät Raquela nach Island. Kurz darauf meldet sich Michael und lädt sie zu einem Rendezvous nach Paris ein. Erfüllen sich dort endlich alle ihre Träume, und ist Michael wirklich der Prince Charming, für den man ihn halten könnte?
Der Regisseur Olaf de Fleur Johannesson: „Ich möchte den Mut zeigen, den man für ein Leben als Ladyboy braucht, und ich möchte dem Publikum erklären, was soziale Zurücksetzung, Armut, Homosexualität und Cross-Dressing in einer vom Katholizismus geprägten Gesellschaft wie den Philippinen bedeuten. QUEEN RAQUELA ist ein Film über Menschen, die mitten unter uns in einer surrealen Dimension leben.“

Details

  • Länge

    80 min
  • Land

    Island
  • Vorführungsjahr

    2008
  • Herstellungsjahr

    2008
  • Regie

    Olaf de Fleur Johannesson
  • Mitwirkende

    Raquela Rios, Stefan Schaefer, Brax Villa, Olivia Galudo, Valerie Grand Einarsson, May Rosaria, Markus Kalberer, Alexis Yap
  • Produktionsfirma

    Poppoli Pictures
  • Berlinale Sektion

    Panorama
  • Berlinale Kategorie

    Spielfilm
  • Teddy Award Gewinner

    Best Feature Film

Biografie Olaf de Fleur Johannesson

Olaf de Fleur studierte Physik in Reykjavik und schloss 1995 sein Studium ab. Seitdem hat er an zahlreichen Filmprojekten mitgewirkt, darunter sowohl Spiel- als auch Dokumentarfilme. Nachdem er zwei Jahre lang für eine Produktionsfirma mit Schwerpunkt TV-Dokumentarfilme gearbeitet hatte, gründete er die unabhängige Produktionsfirma Poppoli Pictures. Unter der Leitung von Johannesson als Regisseur und Produzent schuf das Team die Firma Blindsker, die 2004 mit dem "Best Documentary" beim isländischen Filmpreis und 2005 mit Africa United den gleichen Preis gewann.

Er wurde 2005 und 2006 als bester isländischer Filmemacher bei den kulturellen DV (Zeitungs)-Preisen und 2005 als bester Regisseur bei den isländischen Filmpreisen nominiert. Ausgewählt für den Berlinale Talent Campus in 2003 und 2004.

Olaf und sein Team haben die Dreharbeiten zu Act Normal abgeschlossen, einem Dokumentarfilm, der einem englischen buddhistischen Mönch folgt, der sich entschließt, sich auszuziehen und zu heiraten. Er wurde zwischen 1995 und 2006 in Island und Thailand gedreht. Zurzeit arbeitet Johannesson an The Amazing Truth about Queen Raqauela, einem Spielfilm, der von seiner eigenen Firma Poppoli Pictures mit Nimbus Films (dk) Blueeyes Productions (is) produziert wird. Der Film erzählt die Geschichte eines naiven, aber straßenklugen philippinischen Ladyboys - einer Karriere-Prostituierten, die sich entschließt, nach Paris zu reisen, um Liebe und Akzeptanz zu finden, aber schließlich in einer Fischfabrik in Island arbeitet. Danach bereitet sich Olaf auf den isländischen Spielfilm "The Higher Force" im Januar 2007 vor und entwickelt zusammen mit Drehbuchautor Stefan Schaefer den Spielfilm "Diary of a Circledrawer" für die Dreharbeiten Anfang 2008.
 
- IMDb Mini Biography By: Stefan Reynisson