1 Berlin Harlem

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Legendärer Film des Super-Indies Lambert, dem zeitweise meistgespielten Berlinale-Regisseur, über die Formen des Rassismus im Lebensgefühl Berlins zur Entstehungszeit des Films. Mit Cameos Galore: Neben Hauptdarsteller Conrad Jennings sind zu erleben Ortrud Beginnen, Tally Brown, Ingrid Caven, Peter Chatel, Rainer Werner Fassbinder, Günter Kaufmann, Dietmar Kracht, Evelyn Künneke, Lothar Lambert, Y Sa Lo, Bernd Lubowski, Brigitte Mira, Vera Müller uva.
Ein in West-Berlin stationierter Schwarzer quittiert seinen Dienst in der US-Armee und zieht zu seiner weißen Freundin, die bereits ein kleines Kind von einem anderen Dunkelhäutigen hat. Nach einem Streit mit ihrer Familie entzweit er sich auch mit ihr. Er findet zwar eine Arbeit und neue Wohnmöglichkeiten, begegnet aber weiterhin immer wieder Rassismus, welcher sich auch in sexueller Zudringlichkeit äußert.

Details

  • Länge

    100 min
  • Land

    Deutschland
  • Vorführungsjahr

    2016
  • Herstellungsjahr

    1974
  • Regie

    Lothar Lambert, Wolfram Zobus
  • Mitwirkende

    Rainer Werner Fassbinder, Conrad Jennings, Tally Brown, Ingrid Caven, Peter Chatel, Günter Kaufmann, Ortrud Beginnen, Dietmar Kracht, Evelyn Künneke, Lothar Lambert
  • Produktionsfirma

    Lothar Lambert Filmproduktion
  • Berlinale Sektion

  • Berlinale Kategorie

Biografie Lothar Lambert

Geboren 1944 in Rudolstadt, Thüringen. Aufgewachsen in Berlin. Studium der Publizistik. Zeitungs- volontariat. Anschließend Redakteur bei der Zeitung „Der Abend“, Berlin. Freier Film- und Fernsehkritiker für diverse Publikationen; TV-Beiträge für das SFB-Magazin „Berliner Fenster“. Seit 1971 Regisseur, zunächst in Zusammenarbeit mit Wolfram Zobus. Lambert ist sein eigener Produzent und oft auch Hauptdarsteller seiner Filme. Seit 1993 auch Maler. 

Filmografie Lothar Lambert

0 | 1971 Kurzschluss | 1972 Ex und Hopp | 1973 Ein Schluss Sehnsucht | 1974 1 Berlin-Harlem | 1976 Faux Pas De Deux | 1978 Now or Never | 1979 Tiergarten | 1980 Die Alptraumfrau | 1981 Fucking City | 1983 Fräulein Berlin | 1983 Paso Doble | 1984 Drama in Blond | 1984 Der Sexte Sinn | 1986 Die Liebeswüste | 1986 Gestatten, Bestatter! | 1987 Verbieten Verboten | 1989 Du Elvis, Ich Monroe | 1989 Liebe, Tod und Kleine Teufel | 1991 Was Sie Nie Über Frauen Wissen Wollten | 1993 Gut Drauf, Schlecht Dran | 1994 In Hassliebe Lola | 1996 So Wahr Ich Liebe | 1997 Blond Bis Aufs Blut | 1998 Und Gott Erschuf Das Make-Up | 1999 Made in Moabit - Eine Familie Aus Dem Hinterhof | 2000 Verdammt in Alle Eitelkeit | 2000 Qualverwandt Oder Wenn Der Pfleger Zweimal Klingelt | 2003 Ich Bin, Gott Sei Dank, Beim Film! | 2004 Aus Dem Tagebuch Eines Sexmoppels | 2005 Küss Die Kamera! | 2007 As Showtime Goes By | 2008 Im Tiefen Tal Der Therapierten | 2008 Hilka Will Noch

Biografie Rainer Werner Fassbinder

Geboren 1945 in Bad Wörishofen. Bedeutendster und international gefeierter Regisseur des Neuen Deutschen Films, 1969 Berlinale-Teilnahme mit dem Spielfilmdebüt Liebe ist kälter als der Tod. Fassbinder war auch als Produzent von Filmen und Theaterstücken, als Autor und Darsteller in eigenen und den Werken anderer tätig. 1978/79 begann er eine Trilogie, bei der Frauen im Zentrum deutscher Alltagsgeschichten stehen: Die Ehe der Maria Braun, Lola und Die Sehnsucht der Veronika Voss. Fassbinder starb 1982 in München, in nur 14 Jahren drehte er 44 Filme.